Bürgermeister Simon Axt besucht Mutpol
Gemeindemitteilungen
Bürgermeister Simon Axt wurde bei einem Besuch bei Mutpol von Frau Ksenia Aksenov über die aktuellen Betreuungsangebote informiert. Mutpol ist in Durchhausen seit 2018 aktiv und hat in dieser Zeit ca. 50 Kinder und Jugendliche betreut und auf ihrem Weg begleitet. Derzeit werden zwei Intensivwohngruppen betrieben. Zehn der 12 Plätze sind belegt. Durchschnittlich verbringen die Kinder und Jugendlichen zwei Jahre in der Gemeinde.
WG Lichtblick I
Die Intensivwohngruppe Lichtblick I bietet einen Förder- und Betreuungsrahmen für 6 männliche Jugendliche mit Autismusspektrumstörung und ähnlichen Störungen der sozialen Interaktionen. Die Möglichkeit der spezialisierten Beschulung im Rahmen der internen Autismusklassen von Mutpol ermöglicht den professionellen Umgang mit Jugendlichen, die negative Schulerfahrungen in ihren Biografien zu verzeichnen haben und auch bislang mit Schulverweigerung reagieren. In der Wohngruppe tragen feste Tages- und Wochenangebote dazu bei, dass die Jugendlichen in Eigenständigkeit kommen. Sie können so aus geschützten Situationen heraus lernen, selbstständig zu werden. Zudem bietet das Gruppensetting ein stetig großes Lernfeld für soziales Ausprobieren. Dabei werden in Anlehnung an den TEACCH-Ansatz vielfältige Strukturhilfen in alltäglichen Abläufen eingesetzt. Das Gruppenleben bei Lichtblick 1 wird als eine klare Möglichkeit verstanden, um die Räume für Anspannung und Entspannung im sozialen Kontext zu leben. Rückzug ist dabei ebenso notwendig, wie gelebte Integration.
Ziele:
Ansprechpartner: Ksenia Aksenov (Bereichsleiterin), k.aksenov@mutpol.de, 07461 1706 49
Traumapädagogische WG Lichtblick II
Als Intensivwohngruppe bietet Lichtblick II allen jungen Menschen eine Förder- und Betreuungsmöglichkeit, innerhalb eines vollstationären Settings. Junge Menschen, welche aufgrund von Traumafolgestörungen, einen geschützten Rahmen zur Stabilisierung ihrer Persönlichkeit benötigen, finden diesen in Lichtblick II. Den individuellen Bedürfnissen angepasst, erarbeiten wir gemeinsam Schritte, welche in die eigenständige Teilhabe eines gesellschaftskonformen Lebens führen. Nahezu alle traumabedingten Störungsbilder können wir in diesem Angebot aufnehmen und entsprechende Hilfen leisten. Die schulische Förderung findet über das interne SBBZ, sowie in Kooperation mit öffentlichen Schulen statt.
Um dem höheren Bedarf der Jugendlichen gerecht zu werden, verfügt Lichtblick II über ein ausgedehntes Netzwerk an Kooperationspartnern wie Ärzten, Therapeuten, Institutsambulanz, der ortsnahen Kinder- und Jugendpsychiatrie, schulischen Institutionen, Fachleuten für spezifische Themenwelten, Akteure in Sport/Freizeit, uvm. …
Ziele:
Ansprechpartner: Ksenia Aksenov (Bereichsleiterin), k.aksenov@mutpol.de, 07461 1706 49